Veranstaltungen

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der weiteren geplanten Veranstaltungen der SHG Tinnitus Berlin. Diese Liste wird kontinuierlich aktualisiert. Termine können sich eventuell nach vorne oder hinten verschieben. Bitte informieren Sie sich deshalb hier zeitnah über Aktivitäten, an denen Sie teilnehmen möchten. Fällt ein Termin auf einen Feiertag, findet dieser nicht statt. Die Angebote der SHG werden von Gruppenfreunden/innen vorgeschlagen und gestaltet. Alle anfallenden Kosten übernehmen die Teilnehmer/innen selbst.

Gerne nehmen wir Einladungen zu betrieblichen Gesundheitstagen, öffentliche Veranstaltungen, etc. an.
Vorschläge senden Sie bitte an Edgar Wagner.

Jahresplan 2024 SHG Tinnitus Berlin

Datum Vorhaben
Mittwoch, 10.01. Erfahrungsaustausch DIGITAL – Finanzbericht
Mittwoch, 14.02. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Mittwoch, 13.03. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Mittwoch, 10.04. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Sonntag, 28.04. Frühjahrswanderung, bitte um Vorschlag
Mittwoch, 08.05. Erfahrungsaustausch DIGITAL,
Stiftung Tinnitus & Hören stellt sich vor, Referentin angefragt
Mittwoch, 12.06. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Sonntag, 23.06. Museumsbesuch, bitte um Vorschlag
Mittwoch, 10.07. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Sonntag, 28.07. Gemeinsames Essen, bitte um Vorschlag
Mittwoch, 14.08. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Sonntag, 25.08. Dampferfahrt, Zusage liegt vor
Mittwoch, 11.09. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Mittwoch, 09.10. Erfahrungsaustausch DIGITAL,
Referentin: Ernährungstherapeutin
Mittwoch, 27.10. Museumsbesuch, bitte um Vorschlag
Mittwoch, 09.11. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Mittwoch, 13.11. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Mittwoch, 11.12. Erfahrungsaustausch DIGITAL
Sonntag, 15.12. Weihnachtsfeier, bitte um Vorschlag

Rückblick 2017-2023

Jahresrückblick 2023: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin

Bericht Edgar Wagner: Dank unserer nunmehr digital stattfindenden Sitzungen (SHG-Meeting) konnten wir uns regelmäßig einmal im Monat zum Erfahrungsaustausch treffen, manchmal war ein Gast eingeladen, um über ein Thema zu sprechen, das mit Tinnitus in Zusammenhang stand. Zu diesen SHG-Meetings kamen im Schnitt 4 – 6 Teilnehmer:innen. Für die Unternehmungen an den Wochenenden war es eine Erleichterung, dass die Corona-Beschränkungen aufgehoben waren. Zum Abschuss des Jahres trafen wir uns zur Weihnachtsfeier. Unsere Unternehmungen sollen dazu dienen, einen Tag gemeinsam zu verbringen und vom Tinnitus abzulenken. Ich danke allen Freundinnen und Freunden der Selbsthilfegruppe für ihre aktive Gestaltung der Unternehmungen an den Wochenenden. Warten wir ab, was uns das Jahr 2024 bringt.

12.12.2023: Gemeinsame Weihnachtsfeier zum Jahresende

Bericht Edgar Wagner: Am 12. Dezember um 16 Uhr trafen sich die Freundinnen und Freunde der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin mit ihren Partner:innen zur Weihnachtsfeier im Restaurant Kartoffelkiste im Europacenter. Norbert übernahm rechtzeitig die Reservierung der Plätze. Die Corona-Krise war aufgehoben, sodass wir den Abend ohne Einschränkungen und Vorgaben genießen konnten. Wir ließen die gemeinsamen Veranstaltungen des Jahres Revue passieren: Wir besuchten den Industriesalon in Oberschöneweide, das Aquarium, unternahmen eine Dampferfahrt von Wannsee über Potsdam bis zur Pfaueninsel und besichtigten das Schloss Köpenick. Darüber hinaus war im Mai die Geschäftsführerin der Stiftung Tinnitus & Hören Charité als Gast eingeladen. Am 24. Juni hatten wir einen Marktstand zur Eröffnung der 49. Berliner Seniorenwoche und im Oktober besuchte uns eine Diät- & Ernährungstherapeuten. Wir waren uns einig, dass wir uns schon auf weitere Veranstaltungen im kommenden Jahr freuen.

28.11.2023: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus besucht das Schloss Köpenick

Bericht Edgar Wagner: Am 26. November trafen um 11 Uhr vor dem Schloss. Eingeladen hatten Michaela und Jörg. Das Schloss liegt gegenüber dem Köpenicker Stadtkern mit dem Rathaus auf einer Insel an der Dahme, unweit vor ihrer Mündung in die Spree. Sie ist durch eine Brücke über den Schlossgraben mit dem Festland verbunden. Die Schlossinsel wurde schon zu urgeschichtlicher Zeit besiedelt und ist eine der frühesten Besiedlungsgebiete im heutigen Berliner Stadtgebiet. Im Jahr 1963 wurde das Schloss zum Standort des Ostberliner Kunstgewerbemuseum. Die Sammlungsteile wurden im gleichen Jahr im Schloss Köpenick in neuen Ausstellungsräumen präsentiert. Der Museumsstandort zeigt in einer Dauerausstellung mit dem Titel „Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko“ einen Querschnitt der Ausstattungskunst des 16. bis 18. Jahrhunderts. Nach dem Besuch des Köpenicker Schlosses trafen wir uns im Ratskeller des Rathaus Köpenick. Das Rathaus, inzwischen ein Wahrzeichen Köpenicks, wurde bekannt durch den Hauptmann von Köpenick. Wir bedanken uns bei Michaela und Jörg für die schönen gemeinsamen Stunden, die wir mit ihnen verbringen durften.

27.08.2023: Dampferfahrt von Wannsee-Potsdam/Lange Brücke und zurück bis zur Pfaueninsel

Bericht Edgar Wagner: Am Sonntag, den 27.08.2023 trafen wir uns zur ca. dreistündigen Dampferfahrt. Treffpunkt war um 11:15 Uhr an der Anlegestelle H2 am Wannsee. Eine Erholungsfahrt mit Bildungscharakter: Zu dem Berlin-Potsdamer Weltkulturerbe gehören Schlösser, Gärten und Parkanlagen an den Ufern der Havel. Berühmte Beispiele sind die Pfaueninsel, Schloss und Park Sacrow mit der außergewöhnlichen Heilandskirche und das Schloss Babelsberg. Diese Fahrt, mit Halt in Potsdam, bot sowohl Erholung durch die schönen Landschaften der Havelregion, als auch die Möglichkeit, viel Wissenswertes über die Geschichte der Bauwerke an den Ufern zu erfahren. Auf der Fahrt standen Audio-Guides mit Erklärungen auf Deutsch oder Englisch zur Verfügung. An der Pfaueninsel endete unsere Fahrt. Bevor die Fahrt mit dem Bus 218 zurück zum Wannsee ging, kehrten wir im „Gasthaus zur Pfaueninsel“ ein. Es war wieder ein schöner Tag, den wir gemeinsam verbrachten.

23.07.2023: Besuch im Aquarium

Bericht Edgar Wagner: Am Sonntag den 23.07.2023 besuchten wir das Aquarium in der Budapesterstraße 32. Wir erfuhren vor Ort viele Einzelheiten über die wechselvolle Geschichte des Hauses: Das Aquarium existiert seit 1913 und eröffnete mit einem Bestand von bereits 400 Tierarten. Nach der Eröffnung war das Unternehmen infolge des Ersten Weltkriegs allerdings zunächst nur wenig erfolgreich. Ab 1923 entwickelte sich das Aquarium schnell zum artenreichsten der Welt, tragischerweise zerstörte ein Bombenvolltreffer aber während des Zweiten Weltkriegs das Haus bis auf die Grundmauern. Der Wiederaufbau des Geländes begann unter schwierigen Bedingungen der frühen Nachkriegszeit. Aus Kostengründen wurde das Gebäude des Aquariums auf den Ruinen des alten Hauses wiedererrichtet. Erst 1952 konnten im Erdgeschoss wieder Meeres- und Süßwassertieren gezeigt werden. Es folgten die Krokodilhalle und Schlangenabteilung. Schon 1968 konnte das Berliner Aquarium wieder die artenreichste Sammlung der Welt zeigen. 25 Jahre später traten bauliche Probleme auf – das ganze Gebäude musste saniert werden. Zwischen 1978 und 1980 entstand der achteckige Anbau, als Landschaftsaquarium konzipiert.
Nach dem intessanten Besuch im Aquarium trafen wir uns im Europa Center im Restaurant „Die Kortoffelkiste“, wo wir den ereignisreichen Tag im gemeinsamen Gespräch ausklingen ließen.

24.06.2023: 49. Berliner Seniorenwoche am Zeiss-Großplanetarium Prenzlauer Allee 80

Bericht Edgar Wagner: Unter dem Motto „Gemeinsam nicht Einsam“ eröffnete um 10 Uhr die Senatorin für Soziales, Frau Cansel Kiziltepe, die 49. Berliner Seniorenwoche am 24.06.2023. Auf dem Gelände vor dem Großplanetarium hatten Selbsthilfeverbände die Möglichkeit, sich von 11:45 – 15:00 Uhr an ihren Marktständen vorzustellen. Auch die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin „Digital“ war eingeladen. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner, der Stiftung Tinnitus & Hören Charité, präsentierten wir uns am Marktstand Nr.16. In diesem Jahr fand dies aber im kleineren Rahmen statt, sodass sich jeweils zwei Verbände einen Stand teilten. Schon bald begrüßten wir die ersten Interessent:innen. Fragen zum Tinnitus, insbesondere bezüglich möglicher Behandlungsmethoden und Heilerfolge, waren häufig. Eine Besucherin erkundigte sich nach einen HNO-Arzt mit speziellen Kenntnissen über Tinnitus. Jemand wollte wissen, welches Hörgerät für ihn das richtige ist. Fragen, die wir meistens nicht beantworten konnten und auf Ärzt:innen und Hörakustiker:innen verwiesen. Zwar blieb der große Ansturm der Gäste aus, doch war es wieder ein schöner Tag mit interessanten Gesprächen. Gerne kommen wir 2024 wieder.

23.04.2023: Besuch im Industriesalon Berlin Oberschöneweide

Bericht Edgar Wagner: Am Sonntag den 23.04.2023 trafen sich um 13:45 Uhr die Wanderfreunde der Selbsthilfegruppe Tinnitus vor dem Eingang des Industriesalons in Berlin Oberschöneweide. Eingeladen hatte uns Jürgen. Der Stadtteil Schöneweide ist eng mit der Geschichte der Industrialisierung Berlins verbunden. Bis heute zeugt Schöneweide von der einstigen Stärke der Berliner Elektroindustrie. Der aufsteigende Weltkonzern AEG schaffte hier ab 1895 eine Industriestadt mit Modellcharakter. Weitere Betriebe folgten, sodass sich Schöneweide in den 1920er Jahren zu einem bedeutenden Zentrum der Elektroindustrie entwickelte. Der 2. Weltkrieg setzte der Blüte ein Ende. Auch zu DDR-Zeiten war Schöneweide ein wichtiges Zentrum der Energiewirtschaft mit 25.000 Beschäftigten. Hier produzierten drei hochkarätige elektronische Großbetriebe: das Kabelwerkt Oberspree (KWO), das Transformatoren Werk Oberspree (TRO) und das Werk für Fernsehtechnik (WF). Nach der Wiedervereinigung waren die Werke nicht mehr konkurrenzfähig und wurden abgewickelt. Zur Erinnerung bietet der Industriesalon Besucher:innen einen kleinen Einblick in die Vergangenheit der einstigen Betriebe.

Jahresrückblick: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin im Corona-Jahr 2022

Bericht Edgar Wagner: Es gab zwar weitgehend Lockerungen, doch stand das Jahr 2022 weiterhin unter dem Einfluss der Corona-Krise. Die Beschränkung von höchsten 10 Teilnehmer in den Gesprächsgruppen war aufgehoben. Es blieben die hygienischen Vorgaben und das Stoßlüften alle 30 Minuten. Mit der Abendgruppe am 15. März 2022 beendeten wir die beiden Gesprächsgruppen in der Selbsthilfe Kontaktstelle SEKIS. Schon seit längerer Zeit geplant, eröffneten wir im April dieses Jahres die „Digitale“ Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin. Ziel ist es, besonders junge von Tinnitus betroffene Menschen für unsere Selbsthilfegruppe zu gewinnen. Am 14. April um 18 Uhr trafen wir uns zur 1. Sitzung (Meeting). Anfangs noch etwas verhalten, wächst die Teilnehmerzahl inzwischen stetig an. Das derzeitige Durchschnittsalter liegt bei 30 bis 55 Jahre, die meisten Teilnehmer*innen sind noch berufstätig. Den Alltag mit Beruf und Tinnitus zu bewältigen, ist für jede*n Betroffene:n eine besonders große Herausforderung. Es soll nicht nur bei den digitalen Sitzungen (Meetings) bleiben. Um uns näher kennenzulernen, werden wir auch in Zukunft wieder viele Unternehmungen, wie Wanderungen, Besuche im Museum und im Dezember zum Jahresabschluss eine gemeinsame Weihnachtsfeier gemeinsam erleben. In diesem Sinne wünsche ich uns für das Jahr 2023 ein gutes Gelingen.

07.12.2022: Gemeinsame Weihnachtsfeier zum Jahresende

Bericht Edgar Wagner: Im Altberliner“ Restaurant Nante“ Unter den Linden trafen wir uns am 7. Dezember 2022 um 15 Uhr zur diesjährigen Weihnachtsfeier. Eingeladen hatte Norbert, der rechtzeitig genügend Plätze reservierte. Nachdem sich alle mit einem guten Essen gestärkt hatte, ließen wir in gemütlicher Runde das Jahr 2022 nochmals an uns vorüberziehen. Es gab aber auch viel zu erzählen. Schnell vergingen die schönen Stunden miteinander. Bedingt durch die Corona-Pandemie, mussten wir ja in den Jahren 2020/21 die Veranstaltung ausfallen lassen. Nicht nur dass, auch verlor die Selbsthilfegruppe durch die Pandemie viele Mitglieder. Mit dem letzten Treffen der Abendgruppe im März endeten die monatlichen Treffen bei SEKIS. Schon seit längerer Zeit geplant, freuten wir uns dann sehr, am 14. April um 18 Uhr die Digitale Selbsthilfegruppe zu eröffnen. Aller Anfang ist schwer, doch ab September meldeten sich bereits 5-8 Teilnehmer zu den Treffen an. Sehr gern haben wir uns an die Wiederaufnahme unserer Aktivitäten an den Wochenenden erinnert: Nach der Wanderung am 29. Mai in den Landschaftspark Johannesthal/Adlershof (s.u.) folgten Besuche im Pergamonmuseum (s.u.), im Naturpark Südgelände (s.u.), im Technikmuseum Berlin (s.u.) und am 5. Oktober die Dampferfahrt auf dem Müggelsee. Mein Dank geht an alle Freunde*innen, die diese schönen und lehrreichen Touren planten und aktiv gestalteten. Warten wir ab, was uns das Jahr 2023 bringt.

06.11.2022: Besuch im Deutschen Technikmuseum Berlin

Bericht Edgar Wagner: Im Winter 2022 besuchte die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin das Technikmuseum Berlin. Wir trafen uns am 6. November um 11 Uhr am Eingang. Das Deutsche Technikmuseum befindet sich im Herzen Berlins. Der Standort in Kreuzberg ist sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu Erreichen. Der Rosinenbomber auf dem Dach, schon von weiten zu sehen, ist das Wahrzeichen des Museums. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs gab es in Berlin lange kein Technikmuseum. Ein Förderverein gründete sich 1960 mit dem Ziel, das zu ändern. Im Dezember 1983 eröffnete das „Museum für Verkehr und Technik“. Der Fokus lag dabei von Beginn an auf die Verbindung zwischen Menschen und Technik. Die ersten Ausstellungen zeigten unter anderem Objekte zur Drucktechnik, zum Straßenverkehr oder Schiffsmodelle und Schiffsmotoren. Im Laufe der Jahre kamen die Eisenbahn, Film- und Fototechnik, Luft- und Raumfahrt, Nachrichtentechnik, Schmuckproduktion, Kofferproduktion, Straßenverkehr, Textiltechnik, Informatik, Werkzeugmaschinen Windenergie und vieles mehr hinzu. In den 01980er Jahren kamen die beiden Lokschuppen und das Beamtenhaus hinzu. 1989 präsentierte das Museum dann die Rechenmaschine Zuse 1, den vom Erfinder Konrad Zuse erstellten Nachbau des ersten Computers. 1996 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt und das Museum nannte sich um in „Deutsches Technikmuseum Berlin“. Wir waren bereits zum zweiten Mal im Museum und stellten fest, dass wir in einigen Jahren das Museum erneut besuchen werden, so gut hat es uns wieder dort gefallen. Nach dem Besuch im Museum trafen wir uns im „Restaurant Lindenbräu“ am Potsdamer Platz.

24.09.2022: Die Selbsthilfegruppe präsentiert sich auf der 48. Berliner Seniorenwoche  im Ludwig-Erhard-Erhard-Haus

Bericht Edgar Wagner: Die „Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin“ bedankt sich bei der Berliner Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales für die Einladung zur diesjährigen Eröffnung der 48. Berliner Seniorenwoche im Ludwig-Erhard-Haus in der Fasanenstraße Nr. 85. Am Marktstand Nr. 37 präsentierten wir die Arbeit der Selbsthilfegruppe und unseres Kooperationspartner „Stiftung Tinnitus & Hören Charité“. Um 11 Uhr eröffnete die Staatssekretärin Wenke Christoph die Veranstaltung. Moderater war der vielen Berlinern von der Abendschau bekannte Ulli Zelle. Es folgte die Podiumsdiskussion „In Vielfalt Leben“. In der Pause ab 11:40 Uhr wir ein kleiner Imbiss für Teilnehmer und Besucher aufgebaut. Die ersten Kontakte waren schon hier schnell geknüpft. Um 12:30 öffnete der “Markt der Möglichkeiten“. Zwar noch etwas zögernd, besuchten bald die ersten Interessenten unseren Stand. Natürlich standen Fragen zum Tinnitus im Vordergrund, doch auch Schwerhörigkeit und Versorgung mit Hörgräten waren ein wichtiges Thema. Geht es um die Versorgung und Preisfragen zu Hörgeräten, so mein häufigster Hinweis, diese Fragen können nur Hörakustiker und HNO-Ärzte beantworten. Wenn auch das gewohnte großer Publikum wie am Breitscheidplatz fehlte, es war ein erfolgreicher und interessanter Tag. Um 15:00 Uhr endete die Veranstaltung. Erwähnenswert der gut organisierte Ablauf durch den Veranstalter. Gerne kommen wie im Jahr 2023 wieder (Bilder folgen).

04.09.2022: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin besucht das Pergamonmuseum

Bericht Edgar Wagner: Bereits im Jahr 2021 geplant, holten wir den Besuch im Museum am 4.09.2022 nach. Eingeladen hatte uns Jürgen Kaiser. Gut zu erreichen mit der U5 bis Museumsinsel, trafen wir uns um 11 Uhr am Eingang des Museums. Mit seinem wuchtigen Bau sieht das Gebäude aus, als stünde es schon immer am Kupfergraben. Doch feierte es im Oktober 2020 seinen 90. Geburtstag. Nach den Entwürfen von Alfred Messel und Ludwig Hoffmann wurde es zwischen 1910-1930 erbaut. Der dreiflügelige symmetrisch konzipierte Bau sollte ursprünglich neben antiker auch deutscher und asiatischer Kunst aufnehmen. Im 2. Weltkrieg erlitt das Museum schwere Schäden und wurde in den 1950er Jahren wieder aufgebaut. Kunstwerke, die wärend des Krieges in die Sowjetunion gelangt waren, kehrten zurück. Nach der deutschen Wiedervereinigung zog der in der Westhälfte der Stadt ausgelagerte Teil der Antiksammlung zurück nach Berlin-Mitte. Seit 1999 steht die Museumsinsel mit dem Pergamonmuseum auf der Liste des UNESCO- Weltkulturerbes. Untergebracht sind auch das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Der Saal mit dem Pergamonaltar bleibt noch bis mindestens 2024 geschlossen. Als Ersatzt dient das begehbare, mit antiken Objekten ausgestattete temporäre 360 Grad Panorama. Nach dem Museumsbesuch trafen wir uns im“Kartoffelhaus Berlin“. Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag. Danke an Jürgen für den schönen Tag, den wir mit ihm verbringen durften (Bilder folgen).

31.07.2022: 91. Wanderung der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin zum Naturpark Südgelände

Bericht Edgar Wagner: Nur wenige Minuten Fußweg vom neuen Bahnhof Südkreuz entfernt, gelangt man zum „Naturpark Südgelände“. Das Gelände gehörte einst zum großen Rangier-Bahnhof Tempelhof, dessen Betrieb 1952 gänzlich eingestellt wurde. Bald überwucherte wilder Wald das Gelände, dazu wilde Wiesen mit vielen seltenen Kräutern. Ein Paradies für Insekten und vielen Kleintieren. Seit 1999 ist das Südgelände als Naturpark geschützt. Eröffnet im Rahmen der der Weltausstellung Expo 2000, fasziniert der Park auf dem Gebiet des ehemaligen Rangierbahnhofs Tempelhof durch die einzigartige Verbinndung von alter Bahntechnik, wildgewachsener und schützenswerter Natur. Der Park steht von Beginn an für die gelungene Umwandlung einer Industriebrache zu einem Naturpark der besonderen Art. Um die Natur zu schützen, sind Wege auf einen Steg gebaut. Im Park leben Vögel, Wild-Bienen und sogar Heuschrecken. Zu sehen ist eine altgediente, für den Besucher restauriert, die Lokomotive von Henschel und der eigens für den Rangierbahnhof gebaute Wasserturm. Am Kiosk gibt es Getränke und Speisen. Gerne besuchen wir den Südpark wieder (Bilder folgen).

29.05.2022: Ausflug zum Johannesthal-Park

Bericht Edgar Wagner: Am 29. Mai 2022 trafen sich die Freunde:innen der Selbsthilfegruppe zur Frühjahrswanderung. Eingeladen hatten Michaela und Jörg. Der 65 Hektar große Park umfasst im Wesentlichen das gesamte Gelände des ehemaligen Johannisthaler Flugplatz. Nachdem der Flugbetrieb auf dem ersten Motorflugplatz Deutschlands eingestellt wurde, begann man 1996 eine Renaturierung der Fläche. Sie ist in der Entwicklung des Ortsteils Adlershof eingebunden, der als Standort für Technologie, Medien und Wissenschaft seit nunmehr 15 Jahre ausgebaut wird. Im Innern des Parks ist ein rund 26 Hektar großes Naturschutzgebiet ausgewiesen. Über das Gebiet wurde ein 2 km erhöht gelegener Rundweg angelegt, von wo aus man zu 30 unterschiedlich gestalteten „Stadtkammern“, die als Skaterbahn, Spiel- und Liegewiesen genutzt werden. Die gesamte Anlage wurde von der Landschaftsarchitektin Gabriele Kiefer entworfen. Zum Abschluss der Wanderung trafen wir uns im „Ristorante I Due Amici“ und ließen den ereignisreichen Tag nochmals an uns vorüberziehen. Danke an Michaele und Jörg, die diese Wanderung gestalteten (Bilder folgen).

Jahresrückblick 2021: die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin im Corona-Jahr 2021

Bericht Edgar Wagner: Auch das Jahr 2021 stand ganz unter dem Einfluss der weltweiten Corona-Krise. In Fortsetzung des Vorjahres war Teilnehmerzahl zu den Treffen weiterhin auf 10 Teilnehmer begrenzt. Trotz verschärfter Vorgaben fiel kein Treffen aus. Auch nicht in der 4. Welle. Es galt die 3G- Regel, 2x geimpft, genesen oder ein nachweisbarer Test, nicht älter als 24 Stunden. Dazu kam die Maskenpflicht außerhalb des Gruppenraums, die Desinfektion der Hände beim Betreten der Kontaktstelle SEKIS. Im Gruppenraum entfiel die Maskenpflicht. Mit den steigenden Corona-Zahlen galt ab Oktober die 2 G-Regel, die Teilnehmerzahl zu den Treffen kam im Oktober, November und Dezember fast zum Erliegen. Wie bereits 2020, stieg in diesem Jahr die Anzahl junger Betroffener Menschen weiterhin an. Unter Einhaltung der stets aktuellen Vorgaben in der Corona-Krise trafen wir uns zu zwei Wanderungen und einen Besuch im Märkischen Museum Berlin. Wir freuten uns über die Einladung des Schwerhörigenvereins Berlin (SVB) am 18. November zum Aktionstag in der St. Lukas-Kirche. Trotz aller Schwierigkeiten haben wir das Jahr 2021 gut gemeistert. Im Jahr 2022 freuen wir uns auf neue Herausforderungen. Beide Selbsthilfegruppen bei SEKIS schließen mit dem letzten Treffen am 15. März 2022. Ab April eröffnet die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin ein Digitales Meeting im Team. Die erste Sitzung ist am Mittwoch den 11. April von 18–20 Uhr. Die Digitalisierung ist auch für Selbsthilfegruppe zukunftweisend und wird von dem GKV-Berlin unterstützt. Besonders jungen von Tinnitus betroffene Menschen wollen wir damit eine Basis geben, um den Weg zu uns zu finden. Lassen wir das alte Jahr und freuen uns auf das digitale Zeitalter ab 2022!

18. November 2021: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin präsentiert sich auf dem Aktionstag des Schwerhörigen-Vereins Berlin (SVB)

Bericht Edgar Wagner: Schön, dass die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin zum Aktionstag des SVB eingeladen war – und das zum 120. Jubiläum des Vereins! Austragungsort war die St. Lukas-Kirche, Bernburger Str. 3-5, 10963 Berlin. Um 10:00 Uhr eröffnete Frau Ute Dörfer in Gestalt von Margarethe von Witzleben den Aktionstag. Margarethe von Witzleben gründete im Jahr 1903 diese wohl älteste Selbsthilfeorganisation Deutschlands. Beeindruckt war ich vom Auftritt der Schüler*innen der Margarethe-von-Witzleben-Schule. Entsprechend ihres Alters stellten sie sich einzeln mit ihrem bereits erlernten Sprachverstehens vor. Höhepunkt war das gemeinsame Singen im Chor. Von 11:00-15:00 Uhr, die Stühle waren geräumt, präsentierten sich eingeladene Verbände, Hörakustiker*innen und Selbsthilfegruppen an ihren Infoständen. Wir waren dabei und betreuten den Stand abwechselnd mit drei Mitstreitern. Zum Abschluss der Veranstaltung um 15:30 Uhr gab es eine Podiumsdiskussion mit Gästen zum Thema „Hörsturz und auf einmal ist alles anders“. Ein Teilnehmer berichtete, dass er sich im Beruf völlig neu orientieren musste, denn er bekam Probleme mit der Erkennung der Töne in seiner musikalischen beruflichen Tätigkeit. Eine andere Teilnehmerin bestätigte, dass auch sie sich bereits während ihres Studiums und dann auch später im Beruf lernen musste, sich der Gesellschaft anzupassen und zu behaupten. Ohne die Gemeinschaft des SVB, wie beide betonten, wäre es ihnen viel schwerer gefallen. Mein Fazit: In der Gemeinschaft des Schwerhörigen-Vereins Berlin steht der Mensch im Vordergrund. Wir kommen gerne wieder.

89. Wanderung der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin zur „Insel der Freundschaft“ in Potsdam

Bericht Edgar Wagner: Am 12. September 2021 trafen wir uns zur letzten Wanderung in diesem Jahr. Treffpunkt war um 11 Uhr an der Information im Hauptbahnhof Potsdam. Die Insel liegt nur wenige Minuten entfernt vom Hauptbahnhof.Einst aus Schwemmland an der Mündung der Nute in die Havel entstanden, lag die Insel schon immer abgeschieden inmitten der reizvollen Flusslandschaft und zugleich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadtkern Potsdam, was ihre Entwicklung maßgeblich beeinflusste. Ihre heutige Form erhielt die Insel Anfang des 19. Jahrhunderts mit dem Bau der „Lange Brücke“. Vom einstigen Besitzer, dem Tabakhändler Gems, erhielt sie 1941 den Namen „Insel der Freundschaft. Die Verschönerungsmaßnahmen umfassten links und rechts der Brücke angelegten Grünanlagen, mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der südwestlichen Seite. Ab 1937 wurde das Vorhaben nach einer Idee Karl Försters erweitert und als“ Blütengarten der Zukunft“ einbezogen. 1941 wurde der Garten mit ca. 2200 Arten und Sorten Stauden und Sommerblumen sowie 270 verschiedenen Rosen und Ziergehölzen eröffnet. Im April 1945 nach einem Bombenangriff völlig zerstört, begann man 1953 mit dem Wiederaufbau und vielfältigen Neugestaltung der Insel. Das ganze Jahr über schöne Blüten und Pflanzen in all ihrer Pracht und Vergänglichkeit zu erleben, dass ist der Charme, den man beim Besuch der Freundschaftsinsel jederzeit erlebt. Je nach Saison, gibt es über 200 verschiedene Staudenarten, z.B. Astern, Iris, Pfingstrosen und Taglilien. Interessante Skulpturen, Schatten spendende Bäume laden zum Spazieren ein. Im „Insel Café“ legten wir eine längere Pause ein. Zum Abschluss machten wir noch einen kleinen Bummel zum Alten Markt Potsdam und besichtigten die St. Nicolaikirche. Hier endete auch unser Wandertag.

8. August 2021: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin besucht das Märkische Museum

Mehrmals mussten wir den Besuch ins Märkische Museum wegen der wechselnden Vorgaben während der Corona-Krise verschieben. Am 8. August 2021 klappte es endlich. Eingeladen hat uns Jürgen Kaiser. Er bestellte rechtzeitig die benötigten Tickets „Online“ für den Besuch. Treffpunkt war um 11:30 vor dem Eingang des Museums. Im Märkischen präsentiert das Stadtmuseum Berlin Ausstellungen und Objekte zur Geschichte, zur Kultur und zum Alltag der Stadt. Das weithin sichtbare Bauwerk entstand zwischen 1899 und 1908, als nach damaligem Verständnis hochmodernes Museum. Es war zugleich das erste speziell als Stadtmuseum konzipierte Gebäude der Welt und eines der ersten Berliner Museen. In über 50 Räumen erzählt das Märkische Museum Geschichte und Geschichten der Stadt Berlin von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Ausgestellt sind unter anderem Berliner Kunst und Skulpturen, Waffen, Münzen, Möbel, Urkunden, Plakate, Fotografin, Städteansichten und Stadtmodelle. Seit Herbst 2016 wird das Museum für das 21. Jahrhundert fit gemacht. Dazu gehört neben neu geschaffenen Raum, Sonderausstellungen und Sonderpräsentationen zur Berliner Geschichte. Nach dem Besuch im Museum trafen wir uns im „Restaurante Porta Nova“ am Robert-Koch-Platz und ließen in gemütlicher Runde den sehr ereignisreichen Tag nochmals an uns vorüberziehen. Unser Dank gilt Jürgen, der den Tag mit uns aktiv gestaltete.

3. Juli 2021: Wanderung zum Flughafensee in Tegel

Am 3. Juli 2021 trafen sich die Freunde*innen der Selbsthilfegruppe zur ersten Wanderung in diesem Jahr. Eingeladen hatten Christine und ihr Mann Michael. Treffpunkt war um 11 Uhr auf dem U-Bahnhof Holzhauser Straße, und von dort weiter mit dem Bus 133 zur Sterkrader Straße, wo die Wanderung startete.  Der Flughafensee ist in der Zeit von 1953 – 1978 durch den Abbau von und Kies für den neuen Flughafen Tegel in West-Berlin entstanden. Am 24. Oktober 1974 wird der neue und moderne der Flughafen Tegel – kurz TXL eröffnet und löste den einst traditionellen Flughafen Tempelhof ab. tSo entstand das heutige Naturparadiies, die „Natur aus zweiter Hand“.  Da in der heutigen Zeit kaum noch Auenwälder, Moore und andere natürlichen Landschaften existieren, gewinnen solche vom Menschen beeinflussten Bereiche immer mehr an Bedeutung. Besonders Kiesgruben haben sich dabei als Rückzugsgebiete für viele seltene Tier- und Pflanzenarten erwiesen. Im November 2020 wurde der TXL geschlossen. Wir liefen am Nabu Naturschutzgebiet, zu einem kleinen Aussichtspunkt. Wer ein Fernglas mitgebracht hatte, konnte die vielen verschiedenen Vogelarten beobachten. Zurück ging es durch den Wald zum Kamener Weg, von dort weiter zum U-Bahnhof Alt-Tegel. Im griechischen „Restaurant Kalogria“ in der Brunowstraße machten wir nochmals Rast. In gemütlicher Runde ließen wir den schönen Tag noch einmal an uns vorüberziehen. Danke an Christine und Michael für den schönen Tag, den wir mit ihnen verbringen durften.

Jahresrückblick 2020: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin im Corona-Jahr 

Bericht Edgar Wagner: Es war schon ein besonderes Jahr, das ganz unter dem Einfluss der weltweiten Corona-Krise stand. Unsere Selbsthilfegruppe musste sich stets den neuen aktuellen Situationen anpassen. So fanden in den Monaten März bis Anfang Mai gar keine Treffen statt. Begrenzt auf 10 Teilnehmer, unter Einhaltung der Corona-Schutz-Regeln, trafen wir uns erstmals wieder zur Abendgruppe im Mai. Von den drei eingeladen Referenten zu den SHG-Treffen 2020 mussten zwei absagen. Aber wir freuen uns, dass trotz alledem viele neue Gäste, davon zahlreiche junge Betroffene, zu uns kamen – beide Gruppen waren zeitweise sehr gut besucht. Ähnlich verhielt es sich bei unseren zusätzlichen Veranstaltungen: Im Februar war unser gemeinsamer Besuch des S-Bahn-Museums möglich. Aber im weiteren Verlauf des Jahres konnten wir dann nur noch drei Wanderungen zusammen unternehmen, alle weiteren geplanten Aktivitäten an den Wochenenden mussten wir leider absagen. Bis auf einen digitalen Marktstand zur Eröffnung der 46. Berliner Seniorenwoche am 25. September haben auch viele Veranstaltungen, zu denen wir als SHG Tinnitus Berlin eingeladen waren, nicht stattfinden können – darunter auch unsere Teilnahme an zahlreichen innerbetrieblichen Gesundheitstagen. Was möglich ist, setzen wir im Jahr 2021 neu auf oder holen es in anderer Form nach. Allen Freunden/innen der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin einen guten Start in das Jahr 2021. Bleibt alle gesund und vom COVID-19 verschont!

10. Oktober 2020: Ausflug der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin nach Treptow-Köpenick

Bericht Edgar Wagner: Es war ein wunderschöner Herbsttag, an dem uns Michaela und Jörg zur letzten Wanderung in diesem Jahr eingeladen hatten. Treffpunkt war um 11:00 Uhr vor dem S-Bahnhof Treptower Park. Der Treptower Park ist eine Schöpfung von Gustav Meyer. Zielsetzung war, nach dem Vorbild des Tiergartens im Westen Berlins, auch in Osten Berlins für die rasch wachsende Bevölkerung große Erholungsflächen zu schaffen. Er wurde wie eine natürliche Landschaft gestaltet, mit Seen und Spazierwegen, dazwischen Liegewiesen und Spielplätze. Schon 1896 war auf dem Gelände die Berliner Gewerbeausstellung aufgebaut. Sie war als ein Teil der Weltausstellung gedacht, in dem das gastgebende Land der Welt zeigte, zu welch großartigen Leistungen es fähig ist. Ein schönes Erinnerungsstück an die Weltausstellung steht noch heute im Treptower Park: die Archenhold-Sternwarte. Nach der Ausstellung stellte man den alten Zustand des Parks wieder her. Der Park erlebte seine Glanzzeit im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert – als eines der attraktivsten stadtnahen Ausflugsziele Berlins. Bis heute lohnt es sich für Groß und Klein, die vielen Sehenswürdigkeiten im Park zu besuchen, wie zum Beispiel die große Liegewiese mit diversen Spielplätzen. Von dort aus ist es nur ein kurzer Weg zum Treptower Hafen, den Blick von hier aus Richtung Plänterwald haben wir sehr genossen. Über eine Steinbrücke gelangten wir zur „Insel der Jugend“, wo wir eine ausgiebige Ruhepause einlegten. Das 1949 fertiggestellte „Sowjetische Ehrenmal“ im Park konnten wir aufgrund von Bauarbeiten leider nicht mehr besuchen. Zum Abschluss der Wanderung trafen wir uns im nahegelegenen Restaurant „Antika Roma Treptow“. Danke an Michaela und Jörg für diesen erlebnisreichen Tag.

25. September 2020: Online-Präsenz zum Auftakt der „Berliner Seniorenwoche 2020“

Der „Markt der Möglichkeiten“ ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Berliner Seniorenwoche. Hier können sich interessierte Berliner/innen über für Senior/innen relevante Themen informieren und bei ausstellenden Organisationen und Initiativen im direkten Kontakt austauschen. Noch im letzten Jahr lud dieser Markt – wie all die Jahre zuvor – viele Besucher/innen auf den prominenten Breitscheidplatz an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ein – und die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin war natürlich jedes Mal dabei. In diesem Jahr 2020 musste die Veranstaltung auf Grund von Corona rein digital stattfinden und mit unserer Teilnahme wurden auch wir dem Motto der diesjährigen Seniorenwoche „Digital im Alter“ voll und ganz gerecht: Gemeinsam mit knapp 50 Teilnehmenden präsentierte sich unsere Gruppe in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Tinnitus und Hören Charité  auf der Website des Veranstalters und informierte Interessierte online über die vielfältigen Aktivitäten und Beratungsangebote: https://www.berlin.de/seniorenwoche/markt-der-moeglichkeiten/

22. August 2020: Wanderung in den Volkspark Mariendorf

Am 22. August besuchten die Wanderfreunde/innen der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin den Volkspark Mariendorf. Treffpunkt war um 11:00 Uhr vor Edeka am Mariendorfer Damm. Der Volkspark Mariendorf ist die größte zusammenhängende Grünfläche in Mariendorf und als geordneter Naturpark angelegt. Wir haben uns mit der Geschichte beschäftigt: Bereits 1907 schlug der Gemeindevorsteher vor, ihn als einen Gemeindepark zu realisieren. Nach den Planungen von Friedrich Küter erfolgte der erste Spatenstich am 12. Juni 1923. Zur Parkanlage gehören ein kleiner Hang, der als Rodelberg dient, ein in drei Seiten eingefasster Blümelteich, drei weitgehend naturbelassene und umpflanzte Teiche (Dillgesteich. Kleiner Teich und Eckenpfuhl) sowie der Rosengarten. Es folgte der Bau des Schwimmbades und das Sportstadion. Der Rodelberg wurde erhöht mit der gestalterischen Idee, ein deutsches Mittelgebirge nachzuahmen. Ein Teil des Blümelteig wurde 1938 als erste Berliner Strecke für Modellsegelbote freigegeben. Nach diesem Exkurs in die Berliner Vorkriegsgeschichte haben  im Landgasthaus Alt-Mariendorf den sehr interessanten Wandertag in gemütlicher Runde ausklingen lassen.

13. Mai 2020: Auf den Spuren von Alexander und Wilhelm von Humboldt

Bericht Edgar Wagner: Am 13. Mai luden Christine und Micheal alle Wanderfreunde der Selbsthilfe Tinnitus Berlin zur diesjährigen Frühjahrswanderung ein. Los ging es frühmorgens vom U-Bahnhof Alt-Tegel, von wo aus wir einen historischen und lehrreichen Tagesspaziergang durch die nordwestliche Stadt unternahmen. Der Weg führte uns durch Tegel, an der Humboldt-Bibliothek und dem IBA-Gelände vorbei bis zur Sechserbrücke am Tegeler Hafen, wo wir an der nahegelegenen Malche eine Rast einlegten. Die Malche bot uns nicht nur ein ruhiges Restaurant sondern auch den Blick auf das Engel-Denkmal, das zum Gedenken an die Berliner Künstlerin Hannah Höch errichtet wurde. Auch die 828 Jahre alte Eiche, die „Dicke Marie“, war ein Highlight des Tages. Den Großteil des Nachmittages verbrachten wir im Erholungspark Malche und dem Humboldtschloss, das 1558 als Herrenhaus erbaut wurde und 1766 in den Familienbesitz der Humboldts überging. Der Park besticht durch seinen weiten Rundweg, die uralten Eichen und Rinderweiden sowie die von Schinkel erbaute Grabstätte der Familie Humboldt. Im „Restaurant Wallenstein“ fand der Wandertag schließlich seinen Ausklang. Unser herzlicher Dank geht an Christine und ihrem Mann Michael für die Planung und Gestaltung dieses schönen Tages.

29. Februar 2020: Besuch des S-Bahn-Museums

Bericht Edgar Wagner: Am 29. Februar 2020 besuchte die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin das S-Bahn-Museum in Berlin-Gesundbrunnen. Eingeladen hatten Michaela und Jörg, die mit dem Museum die weltweit einmaligen Bedingungen zeigen wollten, unter denen die S-Bahn im damaligen West-Berlin zwischen 1945 und 1985 verkehrte. Die sogenannte „DDR auf Schienen“ galt als normales Verkehrsmittel, wurde aber von der Deutschen Reichsbahn – der damaligen Staatsbahn der DDR – betrieben. Dadurch diente es der DDR als ein politisches Vehikel zur Einflussnahme auf den West-Berliner Alltag. Aber auch der Westen nutzte die S-Bahn politisch: Beispielsweise versuchten sie durch einen Boykott gegen den Bau der Mauer zu demonstrieren. Diese Auseinandersetzung führte fast zur Einstellung des Verkehrsmittels, zum Schaden für beide Seiten. Nach dem Besuch des Museums ließen wir den ereignisreichen Tag in einem nahegelegenen Restaurant ausklingen. Ein großes Dankeschön für diesen Tag an Jörg und Michaela, die uns Tinnis der Selbsthilfegruppe Berlin diesen schönen Tag ermöglicht haben.

Dienstag, 03. Dezember 2019: Weihnachtsfeier

Bericht Edgar Wagner: Am 3. Dezember trafen sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin zur alljährlichen Weihnachtsfeier. Wie bereits 2018 feierten wir wieder im Restaurante „Porta Nova“ am Robert-Koch-Platz. Auch wenn nicht mehr alle Mitglieder an den monatlichen Treffen teilnehmen, war das Interesse an der Weihnachtsfeier doch wieder sehr groß. Es gab viel über schöne und mitunter aufregende Ereignisse des Jahres zu erzählen. Nicht nur aus Berlin, sondern auch aus dem Umland kamen Freundinnen und Freunde vorbei. In Kürze berichtete ich dann über die vielen Aktivitäten unserer Gruppe in 2019:

Im März besuchten wir das Keramik-Museum und im Mai das Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt. Ende August fuhren wir mit dem Ausflugsdampfer zum Cecilienhof in Potsdam, im September wanderten wir von Bernau nach Zepernick und im November besuchten wir das neue Museum „Futurium – Haus der Zukunft“ in Berlin. Ich danke allen Freundinnen und Freunden, die diese Unternehmungen für uns geplant und aktiv gestaltet haben.

Des Weiteren  präsentierten wir uns und unseren Kooperationspartner die Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité zur Eröffnung der 45. Berliner Seniorenwoche am 31. Juni und waren am 11. Oktober Teilnehmer am „Aktionstag – Selbsthilfe“ auf dem Potsdamer Platz. Höhepunkt des Jahres war die Einladung zum betrieblichen Gesundheitstag vom Bezirksamt Charlottenburg/Wilmersdorf am 20. November. Mein besonderer Dank geht an die Freundinnen und Freunde, die mich an diesen Tagen am Stand tatkräftig unterstützten. Und nicht zu vergessen: die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin ist seit dem 1. April 2019 Mitglied im Europäischen Netzwerk „EUTINNET“.

Wir saßen bei unserer Weihnachtsfeier noch lange zusammen, bis sich gegen 22:30 Uhr die letzten auf den Heimweg machten. Warten wir ab, was uns das neue Jahr 2020 bringen wird, wir haben uns wieder viel vorgenommen.

Mittwoch, 20. November 2019: Gesundheitstag im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf

Bericht Edgar Wagner: Unter dem Motto „Gesund und fit im Alltag“ fand am 20. November 2019 von 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr der 9. Gesundheitstag im Festsaal des Rathaus Charlottenburg statt. Eingeladen war auch die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin. Als stellvertretener Bezirksbürgermeister eröffnete Arne Herz die Veranstaltung. Das Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamts war sehr groß. An 24 Ständen präsentierten sich gesundheitsbezogene Verbände, Selbsthilfegruppen, Krankenkassen, Versicherungen, die Charité mit Gippeschutzimpfung, das Krankenhaus Bethel, das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche Herzstiftung, eine Schwerbeschädigtenvertretung, die Suchtbeauftragte, das Umwelt- und Naturschutzamt und viele mehr, z. B. auch Infostände  zu den Themen Alzheimer oder gesunde Ernährung. Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin präsentierte sich gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Tinnitus und Hören Charité am Tisch Nr. 14.  Es gab viele interessante Gespräche mit von Tinnitus betroffenen Menschen, ihren Angehörigen und Freunden. An der Tee-Bar gab es einen kostenlosen Ausschank von Tee. Ab 14:00 Uhr wurde es ruhiger. Um 14:30 Uhr packten wir ein und verabschiedeten uns von der Veranstaltung. Es war ein schöner und erfolgreicher Tag, der uns allen in Erinnerung bleiben wird. 2021 sind wir wieder dabei. Mein Dank geht an die vier fleißigen Helfer der Selbsthilfegruppe Tinnitus, die mich am Stand unterstützten.

Samstag, 09. November 2019: Das Museum Futurium – Haus der Zukunft

Bericht Edgar Wagner: Am 9. November 2019 besuchte die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin das neue Museum Futurium am Alexanderufer. Am 5. September 2019 eröffnete das erste Zukunftsmuseum Deutschlands offiziell seine Pforten. Der Bau des 58 Millionen teuren Gebäudes begann im Jahr 2015 nahe dem Berliner Hauptbahnhof, gelegen an der Spree. Auf mehreren Ebenen bietet das Futurium eine Ausstellung zu den Themen Mensch, Technik und Natur. Das Zukunftsmuseum soll nicht nur Selfiekulisse werden: Das Futurium will alle überzeugen, das Morgen zu gestalten. Es soll ein Haus der Wissenschaften sein, in dem jeder mitreden kann. Die Hauptfrage des Museums „Wie wollen wir leben“ prangt in riesigen Lettern an der Fassade. Wissenschaftskomunikation – und das macht ja das Futurium – hat auch die Aufgabe, der Zukunftsskeptis der Menschen zu begegnen. Die Besucherinnen und Besucher können sich im Museum aktiv einbringen.

Nach dem Museumsbesuch trafen wir uns im Restaurante “Porta Nova“ am Robert-Koch- Platz. Der Besuch im Museum hat uns beeindruckt. Danke an Jürgen Kaiser für seine tolle Idee, mit uns das “Futurium – Haus der Zukunft“ zu besuchen.

Freitag, 11. Oktober 2019: Berliner „Aktionstag Selbsthilfe“

Bericht Edgar Wagner: Am 11. Oktober 2019 fand auf dem Potsdamer Platz der Berliner „Aktionstag Selbsthilfe“ statt. Eingeladen war auch die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin/Charlottenburg und ihr Kooperationspartner die Deutsche Tinnitus Stiftung Charité. Die Veranstaltung ging von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Unser Standort war das Pagodenzelt Nr. 7 (A+B) Ich war bereits um 13:00 Uhr vor Ort und begann mit dem Auslegen des Informationsmaterials. Das Pagodenzelt bot viel Platz. Zwei Tische standen zur Verfügung, die wir mit Flyern der Selbsthilfegruppe und der Deutsche Tinnitus Stiftung Charité bestückten. Etwas im Hintergrund stellten wir das neue Roll-up der Selbsthilfegruppe auf. Ab 10:00 Uhr war unser Team mit fünf Gruppenmitgliedern komplett. Es war ein kühler und regnerischer Oktobertag. So dauerte es einige Zeit, bis die ersten Interessenten unseren Stand besuchten. Wir führten interessante Gespräche mit von Tinnitus betroffenen Menschen. Angehörige und Freunde erkundigten sich nach möglichen Therapien für Familienmitglieder oder Freunde. SEKIS bot ein buntes Bühnenprogramm an. Schade, dass sich so wenige Besucher dafür interessierten. Zum Ende der Veranstaltung verstauten wir den Rest des mitgebrachten Materials im Koffer, rollten das Roll-up auf und räumten den Stand auf. Ein Dankeschön an meine fünf Mitstreiter, die mich am Stand unterstützten.

Samstag, 14. September 2019: Wanderung von Bernau nach Zepernick

Bericht Edgar Wagner: Eingeladen zu dieser schönen Wanderung am 14. September hatten Rita & Jörg. Es war unsere 84. Wanderung! Treffpunkt war um 10:00 Uhr am S-Bahnhof Bernau. Vom Bahnhof aus machten wir zunächst einen kleinen Rundgang durch das alte Bernau, vorbei am alten Postamt, der Herz-Jesu-Kirche und zum alten Stadttor mit dem Hungerturm. Der Sage nach soll sich um 1140 der Markgraf Albrecht, genannt „der Bär“, in den Pankwäldern verirrt haben. In einem Gasthof beschloss er an Ort und Stelle eine Stadt zu gründen. Gründungsurkunden gibt es leider nicht. Wir verließen die Stadt und trafen an der Kleingartenkolonie „Neue Gärten“ auf den Bach Panke, der uns weiterhin begleitete. Der Weg führte uns durch das Wald- und Ödland zur alten Bernauer Badeanstalt und anschließend liefen wir vorbei an Feldern, bis wir wieder auf Siedlungsgebiete in Zepernick trafen. Zum Abschluss kehrten wir in der Nähe des S-Bahnhofs im Kaffee-Haus „Madlen“ ein. Mit der S-Bahn ging es dann auch zurück nach Berlin. Es war ein schöner Tag, den wir mit Rita & Jörg verbringen durften. Die Tinnis der SHG bedanken sich bei ihnen für die vielen interessanten Wanderungen der zurückliegenden Jahre, die sie geplant und gestaltet haben.

Samstag, 31. August 2019: Berliner Seniorenwoche

Bericht Edgar Wagner: Die Eröffnung der 45. Berliner Senioren fand ganztägig wieder auf dem Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche statt. Es war ein sehr warmer und sonniger Tag. Unter dem Motto „Selbstbestimmt in jedem Alter“ präsentierten sich auf dem Infomarkt Verbände und Selbsthilfegruppen. Gelungen auch das sehr abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin und die Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité präsentierten sich gemeinsam am Stand Nr. 31 und stellten ihre Arbeit vor. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Besucher/innen zu uns kamen. Das Interesse an Informationen der Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité und der Selbsthilfegruppe Tinnitus war gut. Absoluter Renner waren, wie bereits in den Vorjahren, die Hörstöpsel. Es kam zu vielen Gesprächen mit von Tinnitus betroffenen Menschen. Aber auch Angehörige und Freunde von Betroffenen hatten Fragen an uns. Das allgemeine Wissen über Tinnitus und mögliche Behandlungen ist doch recht groß. „Wie aber lerne ich, mit dem Tinnitus zu leben?“ war die häufigste Frage, die uns gestellt wurde. Wir gaben die Empfehlung, einmal unsere Tinnitus – Selbsthilfegruppe zu besuchen. Die Frage nach speziellen Ärzten oder besondere Therapien und Medikamente gegen Tinnitus konnten wir leider nicht beantworten. Es war wieder ein erfolgreicher Tag, geprägt von vielen Gesprächen mit den interessierten Besuchern. Ein besonderer Dank geht an meine fünf Mitstreiter, mit denen ich gemeinsam den Stand betreute.

Samstag, 24. August 2019: Dampferfahrt 2019 von Wannsee nach Potsdam/Cecilienhof

Bericht von Edgar Wagner: Zur diesjährigen Dampferfahrt trafen wir uns um 10:50 Uhr am Wannsee und fuhren mit dem Dampfer bis Potsdam/Cacilienhof. Wir erfuhren, dass im Sommer 1945 im Potsdamer Schloss Cecilienhof Weltgeschichte geschrieben wurde, denn nach dem Ende der Kampfhandlungen in Europa trafen sich hier die Vertreter der drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs aus den USA, der Sowjetunion und aus Großbritannien, um auf höchster Ebene über die Neuordnung Europas und das zukünftige Schicksal Deutschlands zu beraten. Bis heute, 70 Jahre nach Ende der Konferenz, ist das Schloss Cecilienhof Anziehungspunkt für Besucher/innen aus aller Welt. Nach der anschließenden ausgiebigen Ruhepause in der „Brauerei Meierei“ im Neuen Garten besuchten wir die Gedenk- und Begegnungsstätte in der Leistikowstraße. Von Sommer 1945 bis Ende der 1980er Jahre gab es hier ein zentrales Untersuchungsgefängnis der sowjetischen militärischen Spionageabwehr. Es gibt kaum eine zweite Haftanstalt, die in so beklemmender Authentizität erhalten geblieben ist, wie das zum Gefängnis umbaute Pfarrhaus. In der 2012 eröffneten Dauerausstellung berichten ehemalige Häftlinge über ihr Schicksal.
Beeindruckt von den vielen Ereignissen des Tages, war es doch recht spät geworden. Mit dem Bus 603 fuhren wir zurück zum Hauptbahnhof Potsdam, wo unsere Tagestour endete. Mit der S7 und S1 ging es zurück nach Berlin. Es war ein schöner Tag, den wir gemeinsam erlebten.

Samstag, 29. Juni 2019: Wanderung zum Museumsdorf Düppel

Bericht von Edgar Wagner: Die erste Wanderung der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin in diesem Jahr ging ins Museumsdorf Düppel. Treffpunkt war um 10:30 Uhr am S-Bhf. Zehlendorf. Mit dem Bus 115 waren es nur noch wenige Minuten zum Ziel. Das Museumsdorf Düppel zeigt ein mittelalterliches Dorf, umgeben von landwirtschaftlicher Nutzflächen und einer Landschaft, wie sie vor ca. 800 Jahre tatsächlich ausgesehen haben könnte.
Der Rundgang war sehr interessant und informierte uns über die Entdeckung und den Aufbau der Siedlung: Diese geht auf einen Fund mittelalterlicher Scherben im Jahr 1939 zurück. Unter Leitung von Prof. Adriaan von Müller wurde mit den Grabungen allerdings erst ab 1967 begonnen. Dabei kamen Siedlungsspuren wie Hausumrisse, Brunnen, Palisaden, Zäune und Alltagsgegenstände einer hufeisenförmig angelegten Dorfsiedlung zutage. Schriftliche Zeugnisse gibt es dafür nicht. So wurde die mittelalterliche Dorfsiedlung ausschließlich anhand der archäologischen Funde auf einer Fläche von etwa 8 Hektar wieder aufgebaut. Anschließend wurden Arbeitsgruppen gebildet, deren Aufgabe es war, die verschiedenen Tätigkeiten der Menschen im Mittelalter im Museum anschaulich darzustellen, zum Beispiel mittelalterliche Techniken, wie der Hausbau, die Woll- und Leinenverarbeitung, die Landwirtschaft, Tierhaltung, Holz- und Metallverarbeitung, die Töpferei und das Kochen. Auf diese Weise ist dann im Laufe der Zeit ein „lebendiges Museum“ entstanden.
Nach unserer ca. dreistündigen Rundgang im Museumsdorf trafen wir uns im nahe gelegenen Restaurant „Derby-Klause“. Vergessen waren die Anstrengungen des Tages bei hochsommerlichen Temperaturen von 30 Grad. Wir saßen noch lange zusammen, bis es an der Zeit war, den Heimweg anzutreten.

Sonntag, 12. Mai 2019: Die Selbsthilfegruppe Tinnitus geht ins Konzert

Bericht von Edgar Wagner: Eigentlich war ich noch etwas skeptisch, als Ende November der Vorschlag einging, einmal gemeinsam ins Konzert zu gehen. Ob sich genug Teilnehmer finden würden? Das Interesse war dann aber wider Erwarten sehr groß, sodass ich die Teilnehmerliste bereits im Februar abschließen konnte. Nicht nur die Freunde/innen der Selbsthilfegruppe, auch ihre Partner und engsten Freunde waren herzlich eingeladen. Unter Berücksichtigung aller persönlichen Wünsche, wie Preiskategorie, Reihe, Parkett oder Rang, reservierte uns das Konzerthaus am Gendarmenmarkt die Tickets zum 12. Mai um 16:00 Uhr. Es spielte das Konzerthausorchester unter Leitung des niederländischen Dirigenten Jan Willem de Vriend. Zum Auftakt spielte der Klaviervirtuose Salem Ashkar Mozarts 1785 uraufgeführtes D-Moll-Konzert. Die Musiker und Musikerinnen präsentierten anschließend ihr Können mit der Ouvertüre zur Oper um den antiken König Mitridates, die aus der Feder des 14-jährigen Mozart stammt, sowie Haydns 100. Sinfonie, die später wegen an Heeresmusik erinnernde Passagen mit Triangel, Becken, großer Trommel und Trompetensignal den Beinahmen „Militärsinfonie“ erhielt. Nach dem Konzert trafen wir uns im „Augustiner am Gendarmenmarkt“, wo schon einige Wochen zuvor Plätze reserviert waren. Wir waren uns einig: Es war ein schöner Nachmittag. Im nächsten Jahr werden wir erneut ins Konzert gehen.

Samstag, 16. März 2019: Ausflug ins Keramik-Museum in Berlin-Charlottenburg

Bericht von Edgar Wagner: Mit dem Besuch im Keramik-Museum startete die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin am 16. März ihre erste gemeinsame Unternehmung im Jahr 2019. Eingeladen hatte uns Michaela. Treffpunkt war um 12:30 Uhr vor Ort. Das Museum wurde 1990 gegründet und befindet sich seit dem 17. Januar 2014 auf dem Gelände der Schusterusstraße im 1712 erbauten Bürgerhaus, dem wohl ältesten noch erhaltenen Haus der Charlottenburger Altstadt. Das Gebäude ist seit 1981 in die Denkmalsliste des Senats eingetragen. Heute werden hier viele Werke von namhaften Künstlerinnen und Keramikern gezeigt. Grundstock der Sammlung ist eine Schenkung von Karlheinz Förster. Inzwischen ist diese auf über 8000 Objekte gewachsen, darunter Werke der wichtigsten Manufakturen, Industriedesigner und Keramikkünstler, die meisten sind dem Historismus, Jugendstil, Expressionismus, Bauhaus und Funktionalismus zuzuordnen. Nach dem Museumsbesuch trafen wir uns im Restaurant „Kartoffelkiste“ im Europacenter und ließen den schönen und ereignisreichen Tag nochmals an uns vorüberziehen. Die „Tinnis“ der Selbsthilfegruppe bedanken sich herzlich bei Michaela für die schönen Stunden, die sie mit ihr gemeinsam verbringen durften.

Dienstag, 04. Dezember 2018: Weihnachtsfeier im Restaurante „Porta Nova“

Am 4. Dezember um 18:00 Uhr traf sich die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin zur Weihnachtsfeier. Ausgewählt hatten wir das Restaurante „Porta Nova“ am Robert-Koch-Platz in Berlin-Mitte. Den langjährigen Mitgliedern der Gruppe war es noch aus der Zeit bekannt, als unsere monatlichen Treffen noch auf dem Campus Charité Mitte stattfanden, die dann meist im „Porta Nova“ in gemütlicher Runde ausklangen. Langjährige Kontakte und Freundschaften entstanden hier, die bis heute Bestand haben. Die Weihnachtsfeier gibt uns die Gelegenheit, sich einmal im Jahr zu sehen und neue Freunde/innen kennen zu lernen. In diesem Jahr startete unser Beisammensein mit einem kurzen Bericht Edgar Wagners über wichtige Ereignisse des Jahres 2018: Neben den monatlichen Treffen waren unsere Aktivitäten an den Wochenenden sehr gefragt. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner „Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité“ präsentierte sich die Selbsthilfegruppe auf betrieblichen Gesundheitstagen und öffentlichen Veranstaltungen. Herr Wagner dankte allen Freundinnen und Freunden für ihren Einsatz bei den Events und die Gestaltung der Aktivitäten an den Wochenenden. Seit Dezember 2018 ist die Homepage modernisiert und wird von der Berliner Kommunikationsagentur united communications ehrenamtlich gepflegt. Ein besonderer Dank geht an Jürgen Kaiser, der die Homepage über viele Jahre betreut hat.

Samstag, 10. November 2018: Ausflug Bibliothek

Bericht von Edgar Wagner: Ein moderner Neubau vereint seit 2009 die Bibliotheks-Bestände der Berliner Humboldt-Universität. Die Bibliothek wurde nach den Sprachwissenschaftlern und Volkskundlern Jacob und Wilhelm Grimm benannt. Sie gelten auch als Gründungsväter der Germanistik. Mit einer Führung konnten wir das markante Gebäude besichtigen. Sowohl vom Buchbestand als auch vom Computer- und Medienservice her bietet es den Studenten nicht nur der HU beste Bedingungen. Beeindruckt waren wir besonders vom 70 m langen Lesesaal. Natürlich sind alle 1200 Arbeitsplätze digitalisiert, was bei manchen wehmütige Erinnerungen an die eigene Studienzeit hervorrief. Nach fast zwei Stunden verließen wir um einiges klüger diesen „Wissenschafts-Tempel“ und bedankten uns abschließend bei der Bibliotheks-Mitarbeiterin für die kompetente Führung und für die Geduld, mit der sie unsere vielen Fragen beantwortet hat.

Samstag, 06. Oktober 2018: Unsere 82. Wanderung zum Park Babelsberg

Bericht von Edgar Wagner: Zur letzten Wanderung in diesem Jahr zum Schloss- und Garten Babelsberg trafen wir uns am 6. Oktober um 10:00 Uhr am S-Bhf. Wannsee. Mit dem Bus 316 fuhren wir bis zum Schloss Glienicke, dem Ausgangspunkt der Tagestour. Bei angenehmen 24 Grad, dazu den ganzen Tag Sonne, zeigte sich der Oktober von seiner besten Seite. Das Schloss Babelsberg wurde 1833 als Sommersitz für den späteren Kaiser Wilhelm I in der reizvollen Hügellandschaft an der Havel errichtet. Wegen Renovierungsarbeiten ist das Schloss derzeit geschlossen. Allein der Außenanblick des Schlosses mit Garten und ein Spaziergang durch den  von Peter Josef Lenné sehr schön angelegten Schlosspark erfreuten uns. Fürst von Pückler-Muskau ergänzte den Park in den 1840er Jahren um eine Vielzahl schmaler Spazierwege, mit schönen Ausblicken auf Potsdam. Wer wollte, betrachtete die Aussicht vom Flatowturm. Er wurde nach Plänen von Johann Heinrich Strack 1853-56 erbaut. Im Restaurant „Kleines Schloss Babelsberg“ machten wir Rast. Mit dem Bus 316 ging es zurück zum S-Bhf. Wannsee. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Michaela und Jörg  für den interessant gestalteten Tag, den wir mit ihnen verbringen durften.

Samstag, 25. August 2018: Dampferfahrt Wannsee – Potsdam/Lange Brücke – Wannsee

Bericht Edgar Wagner: Am 25. August luden wir zu einer Dampferfahrt ein. Treffpunkt war um 10:30 Uhr am Fahrkartenschalter am Wannsee. Die Fahrt begann um 11:15 Uhr von der Anlegestelle H2 und dauerte ca. 3 Stunden. Während der Fahrt sahen wir uns die zum Weltkulturerbe gehörenden Schlösser, Gärten und Parkanlagen entlang des Ufers der Havel an. Berühmte Beispiele sind die Pfaueninsel, Schloss und Park Sacrow oder das Schloss Babelsberg. Die Fahrt bot sowohl Erholung als auch die Möglichkeit, viel über die Landschaften und Bauten der Havelregion zu lernen. Dafür stand während der Fahrt ein Audioguide zur Verfügung. Zurück in Wannsee, ließen wir den Tag noch im Restaurant Loretta ausklingen.

Samstag, 04. August 2018: Infostand auf dem Selbsthilfefestival Berlin

Bericht Edgar Wagner: Wie bereits 2016, fand auch in diesem Jahr wieder das Selbsthilfefestival auf dem Tempelhofer Feld statt. Veranstalter war SEKIS-Berlin. Die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin/Charlottenburg präsentierte sich wieder gemeinsam mit unserem Kooperationspartner der Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité im Zelt 2 am Stand. Zur Verfügung stand uns ein Info- und Stehtisch. Es war ein heißer Sommertag, mit Temperaturen von über 30 Grad im Zelt. Da kamen nicht nur die vielen Besucher am Steh- und Infotisch, sondern auch wir so richtig ins Schwitzen. SEKIS hatte vorgesorgt und bot allen Mitwirkenden kostenlos Getränke an. Neben den vielen Gesprächen mit unseren Besuchern blieb auch Zeit für uns, sich auf dem Festplatz umzusehen an anderen Ständen informative Gespräche zu führen. Dazu bot der Veranstalter ein buntes Bühnenprogramm. Danke an SEKIS für den schönen Tag, an dem wir dabei sein durften. Wir kommen in zwei Jahr gerne wieder. Mein besonderer Dank aber geht an die Mitstreiter der Selbsthilfegruppe Monika, Michaela, Rainer und die Vertreter der Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité, insbesondere Herrn Dr. Kurt Anschütz.

Samstag. 07. Juli 2018: Wanderung von Eichwalde nach Zeuthen

Bericht Edgar Wagner: Am 7. Juli 2018 luden Rita und Jörg wieder zu einer schönen Wanderung ein. Treffpunkt war der S-Bahnhof Eichwalde. Zunächst liefen wir vom S-Bahnhof die Bahnhofstraße entlang, die von alten Eichen gesäumt wird. Weiter ging es vorbei am Marktplatz, raus aus der Stadt in den Wald und weiter zur Badewiese. Zeit also, eine kleine Rast einzulegen. Wer Lust hatte, kühlte dort seine Füße (und mehr). Gut ausgeruht überquerten wir die Ortsgrenze nach Zeuthen und liefen am Zeuthener See entlang zur Hertzog-Villa (auch als Dussmann-Villa bekannt). In der 1909/10 von Rudolph Hertzog hochherrschaftlich erbauten Villa, nach dem 2. Weltkrieg vom Außenministerium der UdSSR erworben, residierte hier zeitweise der sowjetische Botschafter. 1991erwarb die Dussmann-Gruppe das Gebäude. Peter Dussmann starb 2013 im Alter von 74 Jahren. Von hier aus traten wir den Rückweg bis zum S-Bhf. Zeuthen an. In gemütlicher Runde ließen wir den wieder sehr schönen und interessanten Wandertag in einem nahe dem Bahnhof gelegenen Restaurant ausklingen.
Wir Tinnis bedanken uns herzlich bei Rita & Jörg für den schönen Tag, den wir mit ihnen verbringen dürfen.

Samstag, 23. Juni 2018: Infostand zur Eröffnung der Seniorenwoche

Bericht Edgar Wagner: Der Tag auf dem Breitscheidplatz begann mit vielen Hindernissen. Ich war pünktlich um 7:30 Uhr am Stand Nr. 31. Vorgefunden habe ich den Info-Tisch ohne Plane (Unfallgefahr). Es fing an zu regnen und war sehr stürmisch, sodass ich zunächst abwartete, wie sich das Wetter entwickelte. Viele Verbände kamen erst gar nicht oder zogen wieder ab. Wir hielten durch und warteten auf Wetterbesserung. Um 10.00 Uhr richteten wir unseren Stand an einem anderen Ort ein. Die Sonne kam raus, es wurde wärmer, und die ersten Besucher trafen ein. Mit Brigitte, Rita, Michaela und mir waren wir ein gutes Team. Alle noch verbliebenen Verbände (ca. 35%) profitierten davon. So viele Interessenten besuchten noch nie den Stand der Selbsthilfegruppe Tinnitus/Deutsche Tinnitus-Stiftung Charité. Es gab viele Gespräche mit von Tinnitus Betroffenen, aber auch Besucher, die sich für Onkel, Tante, Tochter usw. informierten. Gut, dass ich reichlich Ohrstöpsel dabei hatte. Sie waren der absolute Renner. Aber auch Info-Material der Tinnitus-Stiftung und Tinnitus-SHG gingen weg. Gegen 14:00 Uhr änderte sich das Wetter. Starke Sturmböen und Regen kamen auf. Wir rollten die Roll-ups auf und verstauten alles noch verbliebene Material in Karton und Koffer. Um 15:00 Uhr räumten wir das Feld und fuhren nach Hause. Fazit: Gut, dass wir geblieben sind, denn es war trotz der vielen Hindernisse ein gelungener Tag. Danke an Rita, Brigitte und Michaela für ihre großartige Unterstützung. 2019 sind wir bestimmt wieder dabei.

Samstag, 19. Mai 2018: Wanderung
Bericht Edgar Wagner: Pünktlich um 11 Uhr trafen sich die Wanderfreunde/innen der Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin am S-Bahnhof Lichterfelde Ost. Mit dem Bus M11 fuhren wie bis zur Haltestelle Sondershauser Straße. Von hier aus startete unsere Wanderung entlang einer herrlichen Frühjahrslandschaft am Rande von Lichterfelde Süd. Weiter ging es auf dem ehemaligen Postenweg. Er ist ein Teil des heutigen Mauerwegs, an dem allerdings nur noch wenige Spuren der DDR-Grenzanlage zu finden sind.. Vorbei an Rapsfeldern und dichten Birkenwäldern in Richtung Teltow, erreichten wir die japanische Kirschblütenallee. Die Kirschbäume sind ein besonderes Geschenk aus Japan zur Wiedervereinigung Deutschlands. Im Frühjahr, zum alljährlichen japanischen Kirschblütenfest, kann man die Traumhafte Kulisse der rosa blühenden Kirschbäume bewundern. Sie waren leider schon verblüht. An der Stadtgrenze Berlin-Lichterfelde Süd/Teltow endete unsere Wanderung. Mit dem Bus 184 fuhren wir zurück bis zum Kranoldplatz. Im Restaurant „Piroschka“ machten wir Rast und ließen den sehr ereignisreichen Tag nochmals an uns vorüberziehen. Wir „Tinnis“ bedanken uns recht herzlich bei Renate für den schönen Tag.

Dienstag, 15. Mai 2018: Infostand am Gesundheitstag der Beuth-Hochschule

Bericht Edgar Wagner: Unter dem Motto „Iss gesund und sei aktiv“ fand am 15. Mai von 9:30-15:00 Uhr der diesjährige betriebliche Gesundheitstag der Beuth-Hochschule/Technik statt. Austragungsort war die Beuth-Halle. Gemeinsam mit unserem Kooperationspartner  Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité war die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin/Charlottenburg auch in diesem Jahr wieder dabei. Unser Thema: „Hilfe zu Lärm am Arbeitsplatz“. Unser Team mit Inge, Renate und mir von der SHG, dazu Frau Flöter als Vertreterin der Stiftung, betreuten den Stand. Verteilt über den Tag, kamen  viele Besucher zu uns. Informationen über die Arbeit der Tinnitus-Stiftung und der Selbsthilfegruppe Tinnitus waren sehr gefragt. Natürlich konnten wir wieder viele Fragen beantworten. Es war ein schöner Tag, der uns in Erinnerung bleiben wird.

Sonnabend, 17. März 2018: Besuch des Zille-Museums

Bericht Edgar Wagner: Am Sonnabend, dem 17. März, besuchte die Selbsthilfegruppe Tinnitus Berlin/Charlottenburg das Zille-Museum Berlin im Nikolaiviertel. Eingeladen hatte uns  Michaela K., bei der wir uns nochmals recht herzlich für den schönen Tag, den wir mit ihr verbringen durften, bedanken. Heinrich Zille (1858 – 1929) hat Berlin in der zu seiner Zeit von Industrialisierung, Bevölkerungszuwachs und Armut geprägten Phase ein Gesicht gegeben. Durch seine unermüdliche Arbeit, die Umsetzung der Beobachtungen in signifikante Abbildungen des urbanen Lebens hat Heinrich Zille ein Werk geschaffen, das in seiner spezifischen Qualität und Originalität Generationen von Menschen begeistert hat. Im Heinrich- Zille-Museum sahen wir neben Zeichnungen, Lithographien und Fotografien eine umfassende Präsentation zu Leben und Werk des Künstlers.